the second coming

zu finden unter:
http://www.edge.org/3rd_culture/gelernter/gelernter_p1.html
oder
http://www.edge.org/documents/archive/edge70.html

habe angefangen diesen Aufsatz zu lesen und wollte die Dinge herauskopieren die mich beschäftigen....
leider scheint es heute bei twoday ein Serverproblem zu geben, sodass es nicht wirklich funktioniert hat Textfragmente oder links einzufügen....
ein Zitat konnte ich einfügen(s.u.):
Today's operating systems and browsers are obsolete because people no longer want to be connected to computers — near ones OR remote ones. (They probably never did). They want to be connected to information. In the future, people are connected to cyberbodies; cyberbodies drift in the computational cosmos — also known as the Swarm, the Cybersphere.

ist das wirklich so?
wollen wir wirklich, dass unser gesamtes (elektronisches) Leben auf einer Art "calling card" gespeichert ist?

für David Gelernter ist dies nur noch eine Frage der Zeit, und es ist seiner Meinung nach höchste Zeit!!!
er sieht uns in der Zukunft weniger abhängig von der Technologie (sowohl Hardware als auch Software); wir könnten überall zu allen für uns relevanten Informationen gelangen und müssten uns keine Gedanken mehr über das WIE machen. Alle Daten und Informationen die wir suchen, ansehen, verwenden würden sich nach Inhalten, Stichworten, Ort und Zeit selbständig vernetzen und dann in einen See, oder vielleicht besser gesagt Ozean, unseren Ozean aus Informationen fließen..... wobei wir hier beim Stichwort wären: "lifestream" als Form der "Organisation".

In der "greifbaren Zeit" einfach nach vorn- in die Zukunft- oder zurück- in die Vergangenheit- mit allen Daten/Randparametern die zu diesem Zeitpunkt von Bedeutung waren oder sein werden.... also intuitiver, dem menschlichen "mind" (mir fällt grad keine gute Übersetzung ein) ähnlich(er).

Ich gebe zu beim lesen des mit vielen Bildern angereicherten Artikels von Gelernter erschien es mir schon stimmig und einleuchtend, dass wir unsere Technologie nicht so verwenden wie wir könnten, dass die desktop-Metapher obsolet und einschränkend ist; aber als ich mir dann überlegt habe wie neue, andere Möglichkeiten ausehen könnten fand ich keine wirkliche Antwort; ich konnte mir die Technologien dazu auch nicht vorstellen.

Für Gelernter ist die Technologie schon lange nicht mehr das Problem, sie ist vorhanden und muss nur genutzt werden und was es noch nicht gibt wird sicher bald entwickelt werden.

Wir werden also so viele technologische Möglichkeiten haben, dass wir uns darum nicht mehr zu kümmern bräuchten (um uns dann endlich wieder den Dingen widmen können die wirklich zählen).

Mir stellt sich dabei aber trotzdem die Frage wie sehen diese Technologien aus und wo befinden sie sich? Überall in unserer Umgebung, an unserem Körper oder IN unserem Körper?!

Wie können wir da sicher sein nicht den Überblick zu verlieren?
Wie können wir annehmen, dass es uns wirklich gelingt mit Technik das zu simulieren, was wir in der Realität nur in Ansätzen verstanden haben..... und dabei spreche ich "nur" vom Gehirn, vom "mind" ganz zu schweigen.........